Behandlungsspektrum
Vor der Erstellung eines individuellen Therapieplanes steht eine sorgfältige und intensive Diagnostik des jeweiligen Krankheitsbildes im Vordergrund. Neben der üblichen neurologischen Untersuchung stehen in meiner Praxis die modernsten elektrophysiologischen Geräte (EMG und EVOP) zur Verfügung. Eine wichtige Ergänzung stellen die bildgebenden Verfahren (CT und NMR) dar, die bei Bedarf bei den benachbarten radiologischen Praxen veranlasst werden können. Durch die langjährige Zusammenarbeit mit den radiologischen Kollegen während meiner Tätigkeit als neurochirurgischer Oberarzt in der Universitätsklinik Homburg ist eine zügige Diagnostik gewährleistet.
Nach der Diagnostik folgt die Erstellung eines auf den Patienten zum Zeitpunkt der Untersuchung optimalen Therapieplanes, der sowohl eine konservative als auch eine operative Behandlung beinhalten kann.
Bei Erkrankungen des Zentralnervensystems wie arterielle Gefäßmissbildungen, gutartige und bösartige Tumoren (Meningeome, Hypophysenadenome, Gliome), Erkrankungen der Nervenwasserzirkulation (Hydrocephalus, Chiari Malformation, Syringomyelie) werden die Patienten nach ausführlicher Beratung mit Erörterung der Therapieoptionen einer adaequaten Therapie in einer neurochirurgischen Klinik rasch zugeführt. Insbesondere die engen Kontakte zu den neurochirurgischen Kliniken in Homburg/Saar, Trier und Karlsbad-Langensteinbach können dabei für den Patienten auch bezüglich der Terminierung genutzt werden.
Bei Erkrankungen der Wirbelsäule, insbesondere der HWS und LWS, werden die Erfahrungen, die ich während 17 Jahren in der Neurochirurgischen Universitätsklinik Homburg und 6 Jahren in der Praxis gesammelt habe, zum Vorteil der Patienten genutzt. Das Spektrum umfasst alle degenerativen Erkrankungen (lumbale und cervikale Stenose, Bandscheibenvorfälle, cervikale Myelopathie, Facettensyndrom und ISG-Syndrom), tumoröse Erkrankungen (gut- und bösatige Tumoren des Rückenmarkes und der Wirbelsäule) sowie die Nachbehandlung von Wirbelsäulenverletzungen.
Bei Erkrankungen der peripheren Nerven erfolgt nach der Sicherung einer Nervenkompression
- Karpaltunnelsyndrom,
- Sulcus ulnaris Syndorm,
- Meralgia paraesthetica,
- N. Peronaeus Läsion,
- Tarsaltunnelsyndrom,
- Kompressionssyndrom n.radialis und n.axillaris,
entweder eine konservative oder operative Therapie, die in den meisten Fällen ambulant durchgeführt werden kann.
Behandlung komplexer chronischer SchmerzsyndromeBei komplexen chronischen Schmerzsyndromen stehen sowohl die medikamentöse als auch die interventionelle Schmerztherapie zur Verfügung. Im Bereich der Wirbelsäule werden ISG-Syndrom, Facettensyndrom und Postnucleotomiesyndrom behandelt. Auch die verschiedenen Formen der Neuralgien wie z.B. die Trigeminusneuralgie werden konservativ angegangen oder bei Therapieversagen einer operativen Behandlung zugeführt. Bei akuten Bandscheibenbeschwerden sind auch peridurale Überflutungen (PDA oder PRT) möglich.
In Zusammenarbeit mit den radiologischen Praxen in unmittelbarer Nachbarschaft werden interventionelle Infiltrationen im Bereich der Nervenwurzeln und Facettengelenke sowie im ISG durchgeführt. Anschließend können von mir in unserer Merziger Praxis Thermokoagulationen durchgeführt werden. Zusätzlich werden Patienten mit intrathekaler Morphin- oder Lioresaltherapie (Pumpensysteme zur Behandlung von Schmerzen oder Spastik) betreut. Dies schließt den eventuell notwendigen Wechsel der Pumpen im Rahmen einer ambulanten oder statio-nären Operation ein..
Ein Qualitätsmanagement-System, das alle praxisinternen Arbeitsabläufe betrifft, wird aufgebaut. Eine Zertifizierung entsprechend der Europäischen Normen der
DIN ISO 9001-2008 wird angestrebt.
Publiziert am: Freitag, 14. Januar 2011 (50340 mal gelesen)
Copyright © by Neurochirurgie Dr. Feldges, Merzig Fellenberg-Zentrum
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